Stress reduzieren mit dieser einfachen Übung

Im Leben gibt es Momente da wird uns alles zu viel. Wir brauchen eine Pause. Oft hört man “ich muss kurz durchatmen”, doch hast du gewusst das ein tiefer Atemzug da kontraproduktiv sein kann?

Ich empfehle dir nicht tief durchzuatmen, ich empfehle dir zu summen*. Durch Summen werden die Hirnnerven 9 und 10 stimuliert, die beide den Parasympathikus aktivieren und so beruhigend auf unser Nervensystem wirken.

Übung

  1. Atme zuerst ein bis zwei Minuten bewusst durch die Nase ein und aus. Versuche dabei die Atmung nicht zu verändern. Du versucht also nicht besonders ruhig oder tief oder sonst was zu atmen.

  2. Jetzt wechselst du ins Summen. Du atmest normal, durch die Nase ein (nicht extra tief) und summend aus. Wiederhole das 10x.

Im Alltag einbauen

Du kannst das Summen ganz leicht in deinem Alltag einbauen. Immer wenn du einen Moment alleine bist kannst du summend ausatmen. Durch das Summen atmest du automatisch viel langsamer aus, das stimuliert den 10. Hirnnerv (vagus). Zusätzlich wird durch die Vibration die entsteht, auch der 9. Hirnnerv (glossopharyngeus) stimuliert.

*Singen ist nicht das selbe wie Summen. Beim Summen atmen wir durch die Nase aus, beim Singen durch den Mund, das ist ein wichtiger Unterschied.